Eiswolken

Eiswolken bestehen ganz aus Eiskristallen ohne weiteres Vorkommen von unterkühlten Wassertröpfchen. Reine Eiswolken kommen bei sehr tiefen Temperaturen unter -35°C vor. Das bedeutet, dass zu den Eiswolken in der Regel die sogenannten Hohen Wolken gehören oberhalb von 5000 bis 6000 m Höhe (Cirrus, Cirrostratus, Cirrocumulus), außerdem die oberen Regionen von Cumulonimben, die in diese kalten Troposphärenregionen hineinreichen.

Eiswolken sehen faserig, zart und glänzend aus und besitzen meist unscharfe und diffuse Wolkenränder, ganz im Gegensatz zu Wasserwolken.

Eiswolken - Beispiel Cirrus
Eiswolken - Beispiel Cirrus
Eiswolken - Beispiel Cirrostratus
Eiswolken - Beispiel Cirrostratus
Eiswolken - Beispiel Cirrocumulus
Eiswolken - Beispiel Cirrocumulus

Typischerweise kommt es in Eiswolken außerdem zu optischen Erscheinungen (Halos), die durch Brechung und Spiegelung des Sonnen- und Mondlichtes an den Eiskristallen entstehen.

Halo in Eiswolken (hier: 22°-Halo)
Halo in Eiswolken (hier: 22°-Halo)

Anhand des Aussehens der Eiswolken können Sie sich Ihre eigene Wettervorhersage zusammenstellen.

Tipp: Lernen Sie nun die Wasserwolken kennen.

(Text und Bild, alle Rechte: Dr. Martin Gudd)

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